Wohlgelaunt und in grosser Vorfreude auf die kommenden gemeinsamen Tage mit unseren Kölner Innerwheel-Freundinnen trafen wir uns zur Abfahrt mit dem Bus und wurden von unserem strahlenden quasi Privat-Chauffeur Philipp Späti empfangen. Er fährt genauso gerne mit uns wie wir mit ihm. Brav folgten wir seiner Bitte, uns ja an die Fenster zu setzen. So ein grosser Bus und das für 16 Personen; es könnte leicht das Gerücht entstehen, Schneider-Reisen bringt die Busse nicht mehr voll.
Die 8-stündige Fahrt, unterbrochen durch die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten, verging fast wie im Flug – aber nur fast.
In Köln am schönen Rhein und im Hotel Rheinblick ganz direkt am schönen Rhein wurden wir vom Innerwheel-Empfangs-Komitee auf s Herzlichste empfangen und schon bald zu Fuss zu dem wunderschönen Heim von Doerthe van Haag begleitet.
Da wurde gestaunt, bewundert, sich umarmt und das Tuch der langjährigen Innerwheel-Freundschaft zwischen den Aggripinerinnen und den Solothurnerinnen weiter verwoben. Der Wettergott war uns ausserordentlich wohlgesinnt und Doerthe hat uns mit einem phantastischen italienischen Buffet vom Feinsten verwöhnt. Schnell und unbeschwert vergingen die Stunden und ein kurzer Fussmarsch zum Hotel rundete den Abend ab.
Am nächsten Tag: Ausflug nach Maastricht in den Niederlanden, der Heimatstadt von Präsidentin Anja Neubauer-Heute. Bei der Stadtführung lernten wir diese gemütliche Universitätsstaat und ihre Geschichte näher kennen und waren sehr beeindruckt von ihrem Charme, den geschichtsträchtigen Gebäuden und auch dem wunderbaren Lunch, der für uns im Restaurant t’Klaoske arrangiert worden war.
Anschliessend gab s für Interessierte eine Führung durch die St. Servatiuskirche und für alle anderen eine Shopping-Tour auf eigene Faust. Die Geschäfte liessen keine Wünsche offen und diese erfüllten wir uns auch noch so gerne.
Ein Geschäftszweig fehlte allerdings: es gibt in ganz Maastricht keine Papeterie und ich suchte verzweifelt eine Karte für Marlis Wallner – ohne Erfolg.
Gegen Abend brachte uns unser Bus zum Abendessen in s Restaurant Chateau St. Gerlach, wo wir bei vorzüglichen Speisen und Getränken, angeregten Gesprächen ihn stilvollem Ambiente den Tag ausklingen liessen.
Es waren drei intensive Tage, die wir im Freundinnen-Kreis genossen haben und auf diese gegenseitigen Treffen freuen wir uns jedes Jahr auf s Neue.
Eine Freundschaft, die einmal jährlich gepflegt wird und seit bald 20 Jahren besteht und keine Abnutzungserscheinungen zeigt, ist doch wahrhaft etwas Grossartiges.
Glücklich und zufrieden sind wir heil wieder am Abfahrtsort angekommen. Chauffeur Philipp hat das Seine dazu beigetragen. Herzlichen Dank ihm für die angenehme Fahrt.
Nur einer war etwas verärgert, dass er vergessen und stehengelassen wurde: ein brauner Koffer mit gelber Schleife – das war meiner – zum Glück erst in Solothurn.
Gisela Spillmann, Präsidentin IW Club Solothurn