Ab 10 Uhr treffen die Freundinnen der Clubs ein, das sind Frauen aus Belfort, Mulhouse und Colmar, eine Delegation aus Freiburg und dem Markgräflerland und die Freundinnen der Basler Clubs Wettstein und Riehen und, natürlich, die Gastgeberinnen des IW Clubs Laufen. Bei klarem blauem Himmel, aber kaltem Sonnenschein finden sie sich im Innenhof des Bürgerlichen Waisenhauses Basel ein. Auch die Governor Franziska Zaugg ist da, ebenso wie Past Governor Rot. Christine Davaz vom Distrikt 1980. Freundschaft verbindet und wird gepflegt, in unserer Region auch international, darum begrüssen die Co-Präsidentinnen des IW Clubs Laufen, Josy Nussbaumer und Monique Eckenstein, die Anwesenden auf Deutsch und Französisch und heissen alle herzlich willkommen.
Das Wort wird nun an Anita Conrad, Institutionsleiterin vom Bürgerlichen Waisenhaus Basel übergeben.
Eine Geschäftsleitung aus 4 Frauen übernimmt in Basel diesen wichtigen Zweig der Kinder- und Jugendarbeit. 111 stationäre Plätze für Babys, Kinder und Jugendliche werden hier angeboten und gemeinsam mit Tagesfamilien und Kindertagesstätten wird hier Kindern und Jugendlichen ein Zuhause, eine Perspektive und vor allem gute und sichere Betreuung gegeben. Anita Conrad leitet über zu Geschichte, Fasnacht, Tradition und bereits sind die typischen Schellen der Ueli zu hören. Der Vogel Gryff ist keine Fasnachtsfigur; seine Aufgabe ist die Prüfung der Wehrhaftigkeit der Stadtmauern. Mit dem Wilde Maa und dem Loi gehört er zum Basler Traditionsleben wie der Morgestraich und der FCB. Begleitet vom typischen Trommelschlag tanzen die drei Figuren ihren bestimmten, einzigartigen Rhythmus und werden mit dem anschliessenden Hutlupf und Applaus verdankt.
Im Saal überbringt Franziska Zaugg eine Grussbotschaft und freut sich sehr über diese gelebte Freundschaft.
Nach dem ausgezeichneten Mahl verzaubern Colette Greder und ihr Akkordeonist Andrei Ichtchenko mit französischen Chansons der Grossmeisterin Edith Piaf; sie begeistert mit ihrer Stimme, ihrer Melancholie, ihrem Timbre und ihrer Liebe zu dieser Art Musik – und wenn Andrei sein Akkordeon erklingen lässt, steht man an einer Strassenecke in Paris… nur der Pastis, das Baguette oder die Baskenmütze fehlen…
Simone Keller, IW Club Basel-Riehen